Wiederaufbau in vollem Gange
Fit Aktiv Parchim will im Frühjahr in altes Fitnessstudio zurück
Pressebericht SVZ
Von Alexander Block
13.12.2022, 15:21 Uhr
Trotz eines Brandes, der ihr gerade erst neues Fitnessstudio zerstörte, gab das Team von Fit Aktiv nicht auf und saniert das Studio wieder. Es soll bald wiedereröffnen und zudem soll ein zweites Studio in Lübz kommen.
Es war ein turbulentes erstes Jahr für das Fitnessstudio Fit Aktiv im Parchim-Center in der Weststadt. Schnell kamen Anfang des Jahres die Kunden und trainierten zahlreich an den neuen und modernen Geräten. Doch gerade als sich das Team um Studioleiter Sebastian Köhn in den Räumen eingespielt und die letzten Arbeiten vollbracht hatte, zerstörte ein Großfeuer im Tedi-Markt nebenan Anfang Mai das komplette Inventar.
Doch das Team gab nicht auf und fand schnell Ersatz in einem Haus gegenüber dem alten Studio. „Die Übergangslösung ist besser als erhofft, aber es wird Zeit wieder in unsere alten Gemächer zu kommen“, sagt Sebastian Köhn mit einem Schmunzeln.
Dafür gibt es nun einen konkreten Zeithorizont. „Noch ist es nicht ganz Tx, aber laut dem Eigentümer des Gebäudes wird das Ende des ersten Quartals 2023 angepeilt“, so Sebastian Köhn. „Wenn es einen Monat später wird, dann ist das auch kein Problem“, fügt er an.
Lieferprobleme bei Heizung
Die Sanierungsarbeiten im alten Studio laufen mittlerweile auf Hochtouren. Im Prinzip wird dabei alles neu gemacht, denn der beißende Rauch des Feuers kroch bis in die hintersten Ecken. Die Arbeiten reichen dabei vom Trockenbau bis hin zur Erneuerung der sanitären Anlagen. „Wir bekommen auch eine neue Heizung- und Lüftungsanlage, aber hier kämpfen wir noch mit Lieferproblemen“, so Sebastian Köhn.
Das Studio soll wieder so aussehen wie vor dem Brand. „Wir werden aber auch einige Sachen anders machen und eher noch mehr und andere Geräte bereit stellen“, so der Studioleiter und mittlerweile auch Teilhaber und Mitinhaber. Zu
den neuen Geräten, die auf Wunsch der Kunden dazu kommen, gehört beispielsweise ein Hackenschmidt-Gerät für Kniebeuge-Übungen und eine Wadenmaschine. Das Team baut zudem sein Beratungsangebot aus und stellt eine für die Sportler umfangreichere Körper-Analyse zur Verfügung.
Von Anfang an trainiert auch Henrik Schmidt im Studio. Erst im alten, nun im Übergangsstudio. „Ich Tnde es hier sehr gut und die Betreuung ist super. Deswegen bin ich auch nach dem Brand dem Studio treu geblieben“, sagt er. Auch er freut sich aber, wenn es bald zurück ins renovierte Studio geht.
Zweites Studio in Lübz
Parallel zu der Rückkehr in die alten Räume arbeitet das Team zudem an der Eröffnung einer zweiten Filiale in Lübz. Die soll ins ehemalige Autohaus Brockmann in der Marienstraße 1 an der B191 einziehen und dann zusammen mit der Wiedereröffnung in Parchim starten. „In Lübz haben wir dann 320 Quadratmeter zur Verfügung und an 365 Tagen im Jahr geöffnet“, freut sich Sebastian Köhn. Mit dem zweiten Studio soll so der Raum Lübz, Plau, Goldberg und Meyenburg abgedeckt werden.
Auch wenn die Kunden wegen der Energiekrise und der Inbation mehr aufs Geld schauen,verzeichnet das Fitnessstudio weiter Zuwachs: „Wir hatten jeden Monat mehr Neukunden als Kündigungen“, so Sebastian Köhn. Zudem plant er für sie im kommenden Jahr auch wieder einige Aktionen.